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Cake day: July 22nd, 2024

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  • zuerst einmal die böseste Antwort drauf: Es kommt drauf an.

    Es kommt drauf an, wo du wohnst, wie dein Nutzungsverhalten ist.

    In 90% der Fälle ist ein Stromer besser. Fürs Klima, für die Nachhaltigkeit, für den eigenen Geldbeutel.

    Aber da bleiben dann halt noch die 10%. Das sind die Leute, die in der Kleinstadt wohnen. Zur Miete. Ohne Parkplatz. Ohne IRGENDWAS mit Ladesäulen in der Nähe (kein Supermarkt, keine Tanke mit eigenen Säulen oder Ähnliches), nicht beim Arbeitgeber laden können, NUR von Kleinstadt zu Kleinstadt bzw. Dorf zu Dorf juckeln, an nix diesbezüglich vorbeikommen und dabei vielleicht noch schwere Anhänger oder große Lasten bewegen müssen.

    DANN ist es derzeit nämlich noch schwer.

    In den übrigen 90% der Fälle ist ein Elektrofahrzeug IMMER sauberer. Und in vielen Fällen auch günstiger.




  • was meiner (seit über 5 Jahren Elektromobilist und auch seit 5 Jahren kein einziges Gramm Gas, keinen Liter Sprit oder Ähnliches mehr verbrannt) Meinung nach WESENTLICH besser wäre und der Elektromobilität einen weiteren Aufschwung geben würde:

    Ordentliche, faire und transparente Strompreise fürs Aufladen der PKWs. Gerade der immer noch sehr weitverbreitete Ladewucher, ausufernde Preise im B2B-Markt (also was Ladepunktbetreiber von “Fremdkunden” an Preisen verlangen) und somit die Wettbewerbsverzerrung durch die Anbieter (bishin zu einer gewissen Ausnutzung von Monopolen) ist derzeit der größte Pferdefuß überhaupt.

    Würde man DA ansetzen, die Strompreise fürs Aufladen von PKWs deckeln und eine faire, gleichmäßige Vergütung von Ladesäulenbetreiben festschreiben, Minimalvoraussetzungen vereinheitlichen, DANN wären Elektrofahrzeuge quasi ein Selbstläufer.

    Stand jetzt ist es aber so, dass wir nicht einmal ein deutschlandweites (geschweige denn europaweites) einheitliches Set an Regeln, wie mit Autos, die Ladepunkte zuparken oder wie diese überhaupt richtig zu beschildern sind, haben. Fast so, als wäre das noch alles Neuland ™ und würde niemanden interessieren.

    So lange man sich als Elektromobilist maximal an 1-2 Großanbieter halten kann, sich in jeder Stadt auf die Eigenheiten umgewöhnen muss und die Sorge hat, irgendwo Opfer plötzlicher Abzocke zu werden, weil unser Gesetzgeber lieber an den Eiern spielt, statt was zu machen, hat es Elektromobilität eben schwer.



  • nö, nicht wirklich

    Es gibt auch Rechnungen, die zeigen, ab wann ein NEU gekauftes BEV CO2 einspart, gegenüber einem weiter genutzten, fossilen und bereits vorhandenen PKW.

    Es ist eine niedrige, vierstellige Zahl an Kilometern Fahrleistung pro Jahr.

    Und für diejenigen, die noch immer zweifeln: Auf mobile und anderen Gebrauchtwagenplattformen gibt es mittlerweile auch SEHR viele gebrauchte BEVs für nen schmalen Taler zu erwerben. Die meisten davon mit Batteriezertifikat, so dass man nicht die Katze im Sack kauft (während, bei gebrauchten, mobilen Ölheizungen…wer gibt dir da ne Garantie drauf, wie lange der Motor, die Kupplung, Zünd- bzw. Glühkerzen, Kühler, KAT und Co. noch halten, bevor diese ausgetauscht werden müssen? Zählen ja als “Verschleißteile” und sind somit nicht durch Gebrauchwagengarantie abgedeckt).