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Ein Team der TU Wien hat erstmals den Terrell-Penrose-Effekt sichtbar gemacht, bei dem sich schnell bewegte Objekte verdreht erscheinen. Dieser Effekt tritt bei Objekten nahe der Lichtgeschwindigkeit auf, konnte aber bisher nicht direkt beobachtet werden.
Um den Effekt zu simulieren, nutzten die Forscher ultrakurze Laserpulse und extrem kurze Belichtungszeiten. Sie beleuchteten Objekte wie einen Würfel und eine Kugel und bewegten diese präzise, um die unterschiedlichen Lichtlaufzeiten zu berücksichtigen. Dadurch entstanden Bilder, die den Terrell-Penrose-Effekt zeigen.
Der Effekt entsteht durch die Kombination von Lorentz-Kontraktion und den unterschiedlichen Wegstrecken, die das Licht von verschiedenen Teilen des Objekts zurücklegt. Obwohl die Simulation mit langsameren Geschwindigkeiten durchgeführt wurde, entsprechen die Ergebnisse dem, was bei relativistischen Geschwindigkeiten beobachtet werden könnte.
– Zusammenfassung durch Le Chat - Mistral AI
Paper: A snapshot of relativistic motion: visualizing the Terrell-Penrose effect | PDF